Interlaminäre epidurale Injektion

Was ist das?

Bei der lumbal epiduralen Injektion wird unter Bildwandler-Kontrolle, mit einer dünnen Spezialinjektionskanüle zwischen zwei Wirbelköpern der sogenannte Epiduralraum punktiert. Dies ist ein mit Fett und Bindegewebe ausgefüllter Raum zwischen der Knochenhaut der Wirbelkörper und der Hirnhaut, in welcher die Rückenmarksfasern bzw. deren Ausläufer liegen. Lokale schmerz- und entzündungshemmende Präparate werden anschließend in den Epiduralraum der Lendenwirbelsäule, somit gezielt in den Wirbelkanal, also an den „Ort des Problems“ gespritzt. Dies geschieht unter lokaler Betäubung und ist in der Regel nicht schmerzhaft.


Indikationen:

Die epidurale Injektion eignet sich zur Behandlung von „Engstellen“, wie sie z.B. bei Bandscheibenvorfällen (BSP), Einengungen des Rückenmarkskanals (SKS) oder Einengungen der Nervenaustrittslöcher (NFS) vorkommen. Häufig wird die epidurale Injektion in Kombination zur periradikulären Umflutungen (PRT) durchgeführt.


Ursachen:

  • Relative Einengung des Nervenkanals
  • Bandscheibendegeneration mit Vorwölbung oder Vorfall
  • Schwellungzustand einer oder mehrerer Nervenwurzeln innerhalb des Wirbelkanals
  • Nervenausgangskompressions-Syndrom
  • Nach Bandscheibenoperation (FBSS)
  • Wirbelgleiten mit Kompression der spinalen Strukturen
 

Interlaminäre epidurale Injektion (lumbal)  

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